Der Rheinische (REHDV) und der Bergische (BEHDV) Einzelhandels- und Dienstleistungsverband entschieden sich für eine gemeinsame Zukunft. Die Fusion der beiden Traditionsverbände verspricht einen Zugewinn an Stärke und Kompetenz.

Die Delegierten des Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverbandes (REHDV) und des Bergischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverbandes mit Sitz in Bergisch Gladbach (BEHDV) stimmten am 19. Juni 2012 in den Konferenzräumen der Sparkasse Leverkusen einstimmig für eine Fusion der beiden Verbände. Friedrich G. Conzen, Vorsitzender des Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverbandes und zugleich auch Präsident des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen, gratulierte den Delegierten zu dieser Entscheidung: „Sie haben sich für eine gemeinsame Zukunft unserer beiden Verbände entschieden. Für uns alle bedeutet das mehr Stärke, mehr Schlagkraft und mehr Stimme, weil wir Kompetenzen bündeln, Synergiepotenziale ausschöpfen und gemeinsam wachsen werden“, so Conzen.

(v.l.nr.) Friedrich G. Conzen, Dorothea Wahle, Dr. Peter Achten, Marcus Otto

(v.l.nr.) Friedrich G. Conzen, Dorothea Wahle, Dr. Peter Achten, Marcus Otto
© Kraft/REHDV

Der bisherige Bergische Einzelhandels- und Dienstleistungsverband bildet nunmehr den Bezirk „Rhein-Berg/Oberberg/Leverkusen“ innerhalb des REHDV als mitgliederstärkstem Einzelhandelsverband in Deutschland und einer der größten Arbeitgeberorganisationen in Nordrhein-Westfalen. Die Geschäftsstelle in Bergisch Gladbach sowie die dort ansässigen Mitarbeiter bleiben weiterhin Anlaufpunkt und Ansprechpartner für die lokalen Händler und Dienstleister. In einem weiteren Schritt wurde Dorothea Wahle, bislang Vorstandsvorsitzende des BEHDV, per Delegiertenbeschluss in den Vorstand des Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverbandes gewählt. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, kommentiert Wahle diese Entscheidung, „die Fusion mit dem REHDV bietet unseren Mitgliedern nur Vorteile und schafft ein noch größeres Netzwerk der Interessenvertretung und Hilfestellung bei gleichzeitiger Wahrung der regionalen Besonderheiten.“

Im Anschluss an die Delegiertenversammlung fand mit fast 200 Teilnehmern die traditionsreiche, öffentliche Networking-Veranstaltung „Unternehmer im Dialog“ im Veranstaltungsfoyer der Sparkasse Leverkusen statt. Professor Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, ging dabei mit seinem Vortrag „Aufschwung oder Krise – wo stehen wir denn nun?“ der Frage nach, ob sich die täglich gestreuten Krisenszenarien um – unter anderem – Finanzen, Schulden und Öl in der Realität oder am Rande der Panikmache bewegen.