Trockenes und freundliches Winterwetter hat die Kunden zum „Bummel“ in die Städte und Stadtteile eingeladen. Wenngleich der „Black Friday“ den Auftakt ins Weihnachtsgeschäft am ersten Adventssamstag noch etwas abgebremst hat, war der Kauf von Unterhaltungselektronik schon klar erkennbarer Trend.

„Die Vorgaben waren günstig – das trockene, kalte und freundliche Winterwetter ließ die Einzelhändler im Verbandsgebiet des Handelsverbandes NRW – Rheinland (HVR) hoffen, dass zahlreiche Weihnachtseinkäufer in die Städte und Stadteile strömen würden. Erwartungsgemäß am ersten Advent vorhandene Kaufzurückhaltung, die durch den gestrigen Black Friday noch verstärkt wurde, dämpfte diese Hoffnung etwas. Der Umstand, dass die Adventszeit dieses Jahr sehr früh beginnt, und viele noch nicht über ihr Weihnachtsgeld verfügen, begründet die Zuversicht, dass das Weihnachtsgeschäft noch deutlich Fahrt aufnimmt“, so HVR-Geschäftsführer Ralf Engel.

Nach den Wetterkapriolen des zurückliegenden Jahres freuten sich besonders die Textileinzelhändler über rechtzeitig gesunkene Temperaturen und die dementsprechende Nachfrage nach winterlicher Bekleidung, wie Jacken, Hosen, Strickwaren und Accessoires. Wie in den zurückliegenden Jahren auch, war bereits am ersten Adventswochenende die Nachfrage nach Uhren und Schmuck – dabei insbesondere Herrenuhren, hochwertiger Gold-, Silber- und Stahlschmuck – groß. Ein weiterer Trend der Vorjahre setzt sich fort: Bereits am ersten Adventwochende war Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, wie Tablet-PCs, Smartphones, Flachbildfernseher, Fotoausrüstung und e-bookreader stark nachgefragt. Produkte, wie Hoverboards oder Drohnen, setzen zusätzliche Ausrufezeichen. Der Verkauf von Geschenkgutscheinen war demgegenüber noch schleppend, was sich aber erfahrungsgemäß in den letzten Tagen vor Weihnachten nach Einschätzung der Händler noch ändern wird. Auch Lebensmittelkäufe steigern sich naturgemäß erst kurz vor den Festtagen. Gleiches gilt für die Nachfrage nach Spiel- und Parfümwaren sowie nach Büchern.

Die Mehrzahl der Händler ist zuversichtlich und erhofft sich im weiteren Verlauf des Weihnachtsgeschäfts noch deutlichere Steigerungen. Der überwiegende Teil der befragten Händlerschaft in der Region Rheinland schätzt, das Weihnachtsgeschäft auf Vorjahresniveau bis hin zu einem leichten Plus abzuschließen.