Der Einzelhandel hat auch im ersten Quartal 2017 viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Das zeigen aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 31. März 2017. Demnach sind im Vorjahresvergleich mehr als 17.000 Beschäftigte in der Branche neu entstanden. Dabei ist vor allem eine Zunahme bei den sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen und gleichzeitig ein Rückgang bei der Zahl der Minijobs zu beobachten. „Der Handel stellt auch weiterhin neue Leute ein. Der Trend zum Aufbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung setzt sich fort“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Laut Bundesagentur für Arbeit wuchs die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze im Handel um über 30.000, im gleichen Zeitraum reduzierte sich die Zahl der Minijobs um über 14.000. „Minijobs sind im Handel bereits seit vielen Jahren auf dem Rückzug. Seit 2011 ging ihre Zahl um über 100.000 zurück. Auch die aktuellen Zahlen zeigen einmal mehr, dass sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im Handel nicht durch Minijobs verdrängt werden“, so Genth weiter. Minijobs federn in der Branche vor allem die Spitzenbelastungen ab. Insgesamt machen Minijobs mit weniger als 15 Prozent nur einen geringen Teil des gesamten Arbeitszeitvolumens im Einzelhandel aus. Der Einzelhandel ist mit drei Millionen Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in Deutschland. Indem der Handel Produkte und Dienstleistungen anderer Branchen in Anspruch nimmt, sichert er dort indirekt weitere 1,4 Millionen Arbeitsplätze.