Die in den letzten beiden Monaten wieder stärker gestiegenen Verbraucherpreise belasten die Konsumenten hochwertiger Nahrungs- und Genussmittel weniger stark als Käufer, die zu „Hausmannskost“ greifen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, blieben die in einem „Gourmet-Index“ zusammengefassten Preise für zehn eher dem gehobenen Konsumsegment zurechenbare Waren in den letzten zwölf Monaten in Nordrhein-Westfalen nahezu stabil (+0,5 Prozent). Für das Pendant, den „Hausmannskost-Index“, errechneten die Statistiker hingegen mit einem Plus von 4,9 Prozent einen mehr als doppelt so hohen Anstieg wie für den Verbraucherpreisindex insgesamt (+2,1 Prozent). Die größten Preistreiber im Niedrigpreissegment waren in den letzten zwölf Monaten neben Quark (+13,6 Prozent) insbesondere Koteletts bzw. Schnitzel vom Schwein (+9,0 Prozent) sowie loser Tabak (+5,2 Prozent).