Laut der aktuellen GfK-Konsumklimastudie bleibt das Konsumklima für Deutschland auch zu Beginn des Herbstes insgesamt stabil, wenn sich auch die einzelnen Indikatoren unterschiedlich entwickeln. So hellt sich die Konjunkturerwartung der befragten Verbraucher nach einem leichten Dämpfer im Vormonat wieder auf. Sie gehen davon aus, dass die Konjunktur in den kommenden Monaten wieder an Fahrt gewinnen wird – eine Einschätzung, die sich z.B. mit der Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) deckt. Die Einkommenserwartung kann von dieser positiven Einschätzung jedoch nicht profitieren. Bereits im Vormonat senkten die Konsumenten ihre Einkommenserwartung und auch in diesem Monat erhält der Indikator einen Dämpfer – wenngleich er insgesamt auf einem hohen Niveau verharrt. Nach Ansicht der Experten belasten vor allem die gestiegenen Preise für Nahrungsmittel den Einkommensoptimismus der Verbraucher. Unbehelligt davon entwickelt sich die Anschaffungsneigung weiterhin positiv. Nachdem bereits im August der Spitzenwert aus dem Dezember 2006 erreicht und im September getoppt werden konnte, wird der Wert nun nochmals übertroffen. Die Konsumstimmung der Verbraucher bewerten die GfK-Experten als weiterhin euphorisch. Die Konsumenten schätzen den Moment gerade für größere Anschaffungen als günstig ein: Historisch niedrige Zinsen, die unattraktive Verzinsung von Spareinlagen, die stabile Beschäftigungslage und die daraus resultierende Planungssicherheit bilden das geeignete Fundament für die Konsumenten, um werthaltige Anschaffungen Kapitaleinlagen vorzuziehen.

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