Laut des aktuellen GfK-Konsumklimas muss das Konsumklima zum vierten Mal in Folge einen leichten Dämpfer einstecken. So befürchten  die Verbraucher einen  konjunkturellen Abschwung, da sie in den kommenden Monaten steigende Arbeitslosenzahlen erwarten. Im Sog dieser Befürchtung muss auch die Einkommenserwartung leichte Verluste hinnehmen, der Indikator selbst bleibt aber auf hohem Niveau. Nach Ansicht der Experten, ist das ein Hinweis darauf, dass die Verbraucher zwar einen Anstieg der Arbeitslosigkeit erwarten, aber nach wie vor davon ausgehen, dass sie selbst davon nicht betroffen sein werden. Die Konsumneigung legt dem generellen Trend zum Trotz sogar wieder zu. Nach fünf sehr moderaten Rückgängen in Folge, kann der Indikator in der aktuellen Umfrage wieder Zugewinne verbuchen.  Das überaus hohe Niveau belegt, dass die Konsumfreude trotz konjunktureller Verunsicherung nach wie vor stark ausgeprägt ist. Dies belegt unter anderem auch die überaus positive Entwicklung des Einzelhandels, dessen Umsatz nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 2,7 Prozent gestiegen ist. Wesentliche Treiber dieser hohen Konsumfreude sind die gute Beschäftigungslage sowie die erfreuliche Einkommensentwicklung der privaten Haushalte. Zusätzlichen Auftrieb erhält die Kaufkraft durch die überaus niedrige Inflationsrate, die im Oktober bei 0,3 Prozent (September: 0,0 Prozent) lag. Vor allem anhaltend niedrige Energiepreise sorgen dafür, dass den Haushalten mehr finanzielle Mittel für andere Zwecke zur Verfügung stehen.