Das im Jahr 2010 vom Handelsverband Deutschland (HDE) unter Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums eingeführte Siegel Generationenfreundliches Einkaufen zieht eine erfolgreiche Zwischenbilanz: Bis Ende des Jahres 2015 konnten deutschlandweit im Durchschnitt jede Woche 32 Zertifizierungen vorgenommen werden. Insgesamt sind damit mittlerweile fast 10.000 Handelsunternehmen als generationenfreundlich ausgezeichnet. Das Siegel soll den Kunden zeigen, wo sie besonders komfortabel einkaufen können. Ganz gleich, ob es dabei um Eltern mit Kinderwagen, Menschen im Rollstuhl oder Senioren geht. Anhand von eigens für dieses Verfahren entwickelten Kriterien testen Prüfer vor allem die Leistungsangebote, die Zugangsmöglichkeiten, die Ausstattung der Geschäftsräume sowie das Serviceverhalten von Einzelhändlern vor Ort. Wird der Test mit ausreichender Punktzahl bestanden, wird das Qualitätszeichen für drei Jahre verliehen. Danach ist eine erneute Prüfung notwendig, um das Gütesiegel weiterführen zu können. Aufgeschlüsselt nach Handelsbranchen dominiert eindeutig der Bereich „Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren“ – mit deutlichem Abstand gefolgt vom „Bau- und Heimwerkerbedarf“ sowie von Händlern mit „Textilien, Bekleidung, Schuhen, Lederwaren, Uhren und Schmuck“. Supermärkte, Fachgeschäfte, SB-Warenhäuser/Verbrauchermärkte, Fachmärkte und Kauf- und Warenhäuser sind die am häufigsten mit dem Zertifikat ausgezeichneten Betriebsformen. Bereits über 1.300 Einzelunternehmen haben sich nach drei Jahren Geltungsdauer rezertifizieren lassen. Der HDE ist optimistisch, dass die Zahl der geprüften Händler auch in diesem Jahr weiter wachsen wird. Interessierte Unternehmen, die eine Zertifizierung anstreben, wenden sich dazu einfach an ihren Regionalverband.

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