Keine Frage: Temperaturen um die null Grad und vielerorts sonniges Winterwetter bereiten den Boden für weihnachtliche Stimmung in Nordrhein-Westfalen. Duftende Weihnachtsmärkte und festlich geschmückte Städte und Läden lockten vielerorts deutlich mehr Kunden in die Städte als am ersten Adventswochenende – darunter hunderte Besucher aus den nahen Benelux-Ländern. Doch die von den nordrhein-westfälischen Regionalverbänden befragten Händler freuten sich nicht nur über gestiegene Frequenzen, sondern auch über steigende Umsätze: Der vor der Tür stehende Nikolaustag sorgte am zweiten Adventswochenende für ordentliche Umsatzimpulse. Dabei gingen nicht nur süße Gaben über die Ladentheke, auch Kleinigkeiten aus den Bereichen Spielwaren, Bücher, Parfümerie, Uhren/Schmuck und Unterhaltungselektronik wurden gekauft und werden – geputzte Schuhe vorausgesetzt – am 6. Dezember für leuchtende Augen bei ihren neuen Besitzern sorgen.

Deutlich mehr Kunden waren am zweiten Adventswochenende bereits auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken für die Lieben. Auffallend dabei: Die Kunden suchen gezielt die Inspiration und fachliche Beratung im Einzelhandel vor Ort. Gefragt waren beispielweise Weihnachtsdekoration, Haushaltsgeräte, Spielwaren, Bücher, Parfümerie, Uhren/Schmuck, Unterhaltungselektronik, wärmende Textilien und Accessoires. In einigen Städten NRWs lockten zudem verkaufsoffene Sonntage zum stimmungsvollen Weihnachts-Einkaufswochenende.

Auch wenn die Händler vielerorts deutlich zufriedener ihre Läden schlossen: Noch ist Luft nach oben. Das Weihnachtsgeschäft hat dennoch spürbar Fahrt aufgenommen. Viele Städte – vor allem große Einkaufsstädte – waren bereits gut gefüllt. Die Händler in NRW zeigen sich deswegen weiterhin optimistisch, das diesjährige Weihnachtsgeschäft mit einem Umsatzplus, mindestens aber mit Umsätzen auf Vorjahresniveau, abschließen zu können. Noch bleiben 19 Tage bis Heiligabend und zwischen dem vierten Advent und Heiligabend selbst liegen noch fünfeinhalb Einkaufstage – reichlich Zeit für Last-Minute-Käufer und Kurzentschlossene, die Lieben noch mit Geschenken zu bedenken. Immerhin gehen nach einer Studie der FOM Hochschule knapp 43 Prozent der Weihnachtsmänner in spe erst acht Tage vor Heiligabend auf Geschenkesuche.