Die Diskrepanz im Handel ist nach wie vor enorm, schaut man sich die Zahlen der aktuellen Umfrage des Handelsverbandes NRW an: Einige Geschäfte scheinen die Black-Friday-Umsätze mitgenommen zu haben und geben an, dass der Vergleich zum Vorjahreswochenende besser ausfällt. „Möglich ist auch, dass die Kunden ihre Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr früher erledigen, um den frequenzstarken Tagen direkt vor Weihnachten zu entgehen“, erläutert Carina Peretzke, Pressereferentin beim Handelsverband NRW. Aber auch an diesem ersten Adventssamstag geben rund 40 Prozent der Teilnehmenden an, dass sie gerade einmal bis zu 40 Prozent der Frequenz des Vorjahres erreichen und auch die Umsätze entsprechend ausfallen. Rund die Hälfte der befragten Händler sieht dem weiteren Verlauf des Weihnachtsgeschäfts folglich eher negativ entgegen. „Auch diese Woche hat sich gezeigt, dass die geschlossene Gastronomie sowie die abgesagten Weihnachtsmärkte spürbar fehlen. Das Einkaufserlebnis wird dadurch erheblich beeinträchtigt“, so Peretzke.

Absolute Verkaufsschlager waren an diesem Wochenende Adventskalender. Darunter die klassischen Schokoladenkalender, aber auch hochpreisige Exemplare wie Lego- und Beautykalender. Auch alles, was das Zuhausesein verschönert, wurde stark nachgefragt: Darunter sind bequeme Kleidung und Wäsche, Strickwaren und andere Textilien wie Decken und Handtücher. Es wird wohl auch noch überall in den Häusern fleißig dekoriert, da auch Deko-Artikel gut verkauft wurden.

Neben dem frühzeitigen Einkaufen rät der Handelsverband, auch möglichst unter der Woche und zu den Randzeiten einkaufen zu gehen. „Es gibt im Handel keine Hotspots! Die Hygienekonzepte funktionieren und der Einzelhandel hat für seine Kundinnen und Kunden weiterhin geöffnet“, betont Peretzke.

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