Für viele Einzelhändler verläuft das Weihnachtsgeschäft 2021 trotz aller Anstrengungen eher enttäuschend. Unter der stimmungsvollen Weihnachtsbeleuchtung und der goldglitzernden Sternendeko, zwischen pausbäckigen Engeln und schmuckvollen Girlanden lassen sich die Händler ihre niedergedrückte Stimmung zwar nicht gleich anmerken, doch für manche Unternehmen – besonders in den Innenstädten – ist die Pandemie existenzbedrohend. „Corona und 2G-Regeln bremsen sowohl die Umsätze als auch die Besucherströme aus und die Händler sehen sich mit Sonderausgaben für Sicherheitspersonal konfrontiert,“ berichtet Thomas Schäfer, Geschäftsführer des Handelsverbandes Westfalen-Münsterland, „Kontrollpflichten und Bändchen dämpfen die Kauflaune der Konsumenten und beeinträchtigen den unbeschwerten Familien-Einkaufsbummel mit anschließendem Besuch des Weihnachtsmarkts.“

Für die Mitarbeiter des Einzelhandels ist die Überwachung des Hygienekonzepts durch Zugangskontrolle oftmals mit unnötigen Konfrontationen durch vereinzelte Besucher verbunden. „Das ist zu einer Zeit, in der der Kunde König sein sollte, eine besonders belastende Situation für beide Seiten, Käufer und Verkäufer,“ sagt Schäfer.

Der Handelsverband appelliert daher im Sinne der Sicherheit von Beschäftigten und Besuchern für ein einsichtiges Käuferverhalten in der friedvollen Weihnachtszeit und wirbt um Verständnis für die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen.

„Bitte tragen Sie im Handel Maske, halten Sie Abstand und nehmen Sie Rücksicht auf das Personal,“ sagt Thomas Schäfer im Namen des Einzelhandels. „Denn der Handel setzt für Sie alle Hebel in Bewegung, um Sie und Ihre Lieben wie gewohnt mit einem außergewöhnlichen weihnachtlichen und nachweihnachtlichen Shoppingerlebnis zu begeistern.“

„Bitte würdigen Sie die Anstrengungen jedes einzelnen Händlers gerade im Corona-Jahr 2021. Ich lade Sie dazu ein, sich vom Handel inspirieren zu lassen. Dann klappt es auch mit einem fröhlichen Weihnachtsfest,“ sagt Thomas Schäfer und ergänzt: „Der Einkauf in den Geschäften ist nach fast 2 Jahren gelebter und geübter Hygienemaßnahmen sicher.“

Angesichts der aktuellen Lage fordert der Handel bundeseinheitliche und verständliche Regeln sowie echte und schnelle Unterstützung. Dadurch würde sich die Kauflaune und somit auch die Perspektive der Händler deutlich verbessern.

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