Respekt – ein (ge)wichtiges Wort, eigentlich eine Selbstverständlichkeit!

Gut 80 Gäste trafen sich jüngst auf Einladung des Handelsverbandes NRW Westfalen-Münsterland im Westfälischen Industrieklub Dortmund, um sich über ein eigentlich selbstverständliches Thema auszutauschen: Respekt, also gegenseitige Rücksichtnahme, die ein gedeihliches Zusammenleben von Menschen erst möglich macht.

Während der Veranstaltung präsentierten zwei Filme von Kay Bandermann die Sicht auf einen respektvollen Umgang aus Passanten- und aus Beschäftigtensicht. Dazwischen erläuterte Dr. Klaus Kock von der Sozialforschungsstelle erste Ergebnisse aus dem Projekt RespectWork (https://wm.hv-nrw.de/respectwork/). Abgerundet wurde der Abend durch eine Diskussion mit Gudrun Guder, Stefan Grubendorfer und Dr. Klaus Kock über Erfahrungen mit respektvollem oder auch respektlosem Umgang zwischen Kundschaft und Beschäftigten. Fazit: Beschäftigte im Einzelhandel sind Menschen, die Respekt verdienen.

Thomas Schäfer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes: „Sicher kennt jeder Mensch Situationen der Missachtung während der Freizeit, bei der Arbeit, im Verkehr, im gesellschaftlichen Zusammenleben oder auch bei zufälligem Aufeinandertreffen an sich unbekannter Personen. Im Einzelhandel. müssen Beschäftigte nicht erst seit Corona Beleidigungen, Pöbeleien, Unmut oder persönlichen Frust der Kundschaft aushalten, selbst dann, wenn sie nur darum bitten, sich an bestehende Regeln zu halten. Zum Glück verhält sich der ganz überwiegende Teil der Kundschaft so, wie es jeder erwarten darf: korrekt, durchaus mal fordernd, aber auf keinen Fall abschätzig. Daher ist es uns wichtig, mit dem Projekt positiv auf das Thema aufmerksam zu machen.“

Der Handelsverband ist Partner des Verbundprojekts RespectWork (https://wm.hv-nrw.de/respectwork/), in dem praxisorientiert und wissenschaftlich begleitet untersucht wird, wie ein respektvoller Umgang zwischen Kundschaft und Verkaufspersonal gelingen kann und was getan werden könnte, um Respekt in der Situation des Einkaufens mehr Geltung zu verschaffen. Deshalb hat er das Thema zum Gegenstand von „Handel im Gespräch“ gemacht.

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