In der 7. Verhandlungsrunde der Entgelttarifverhandlungen am heutigen Tage in Recklinghausen konnte keine Einigung erzielt werden. Die Arbeitgeberseite hatte hierbei einen neuen Lösungsvorschlag vorgestellt. Dieser enthält bei einer Laufzeit von 24 Monaten einen gesicherten Reallohnzuwachs und damit einen Kaufkraftzuwachs für die Beschäftigten.

„Dass wir bei den hohen Inflationsraten und angesichts der massiven Wirtschaftskrise mit einem solchen Vorschlag keine Einigung erzielen konnten, ist sehr bedauerlich“, erklärt Christopher Ranft, der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite. „Umso mehr, als dass wir erstmalig einen Mechanismus vorgestellt haben, der das Tarifergebnis gegen erwartbare Schwankungen der Inflationsrate im kommenden Jahr abgesichert hätte“, so Ranft weiter.

Die Arbeitgeberseite hofft, dass auf Basis eines solchen Vorschlags doch noch eine Lösung des langandauernden Tarifkonfliktes in NRW oder anderen Tarifgebieten erzielt werden kann.

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