Unsere Gesellschaft verändert sich, wir werden älter – und der demografische Wandel bringt Herausforderungen und Aufgaben mit sich, die den Handel dazu verpflichten, seine originäre Aufgabe der Versorgung neu zu denken. Keine Frage: Die Branche stellt sich ihrer großen gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung, denn jeder Wandel birgt auch die Chance in sich, mit den Anforderungen der Kunden zu wachsen und besser zu werden.
Viele nordrhein-westfälische Handelsunternehmen sind bereits Vordenker in Sachen Generationenfreundlichkeit: In ihren Geschäften kaufen Kunden aller Altersgruppen komfortabel ein und das in vielen Fällen sogar ausgezeichnet.2010 hat der Handelsverband Deutschland (HDE) unter Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums das Siegel „Generationenfreundliches Einkaufen“ eingeführt. Knapp 10.000 Handelsunternehmen haben sich seitdem deutschlandweit einem eigens für die Belange dieses Siegels entwickelten Prüfungsverfahren unterzogen und dürfen sich seitdem nach außen mit dem leuchtend orangefarbenen Logo als ausgezeichnet generationenfreundlich präsentieren. Das leuchtend orangefarbene Siegel soll den Kunden zeigen, wo sie besonders komfortabel einkaufen können – ganz gleich, ob es dabei um Eltern mit Kinderwagen, Menschen im Rollstuhl oder Senioren geht. Anhand von eigens für dieses Verfahren entwickelten Kriterien checken Prüfer vor allem die Leistungsangebote, die Zugangsmöglichkeiten, die Ausstattung der Geschäftsräume sowie das Serviceverhalten von Einzelhändlern. Wird der Test mit ausreichender Punktzahl bestanden, wird das Qualitätszeichen für drei Jahre verliehen. Danach ist eine erneute Prüfung notwendig, um das Gütesiegel weiterführen zu können.
Mehr Informationen zur Generationenfreundlichkeit:
Informationen zum Siegel „Generationenfreundliches Einkaufen“: Qualitätszeichen „Ausgezeichnet generationenfreundlich“ Ansprechpartner für Zertifizierungen in NRW: Übersicht der Regionalverbände